Erster Manualise-Informationsaustausch
Erster Manualise-Informationsaustausch
Am Freitag, den 2. November 2012, fand der erste Manualise-Informationsaustausch statt. Der Gedanke hinter dieser Einrichtung ist, Kollegen die Gelegenheit zu geben, bei einem kleinen Umtrunk mit Imbiss eine Präsentation vor interessierten Zuhörern zu halten. Der Referent wählt ein Thema, mit dem er bestens vertraut ist und das für alle von Interesse sein kann.
Das erste Treffen war ein voller Erfolg!
Wegen des großen Zulaufs an Referenten wurde beschlossen, um 16:00 Uhr zu beginnen. Jeder Referent hatte für seine Präsentation 10 Minuten Zeit. Auch von außen wurde reges Interesse bekundet – Jan van Dijk, ehemals Praktikant und inzwischen bei Vetus Boat Equipment tätig, und Vincent Toepoel von Toeps Innovation Implementation waren herzlich willkommen. Das Programm:
16.00 Uhr: Ferry gibt einen Einblick in die Grundlagen des Simplified Technical English
16.15 Uhr: Tom referiert über Manual Creater 1.0 und Pläne für den Creater 2.0
16.30 Uhr: Pim erklärt den Aufbau eines Illustrator-Dokuments und das Exportieren von InDesign-Dateien für den Druck
16.45 Uhr: Tim spricht über Surface Modelling und das Arbeiten mit verschiedenen Konfigurationen in 3D CAD-Programmen
17.00 Uhr: Umtrunk und Wochenende!
Nach diesem erfolgreichen Start wurde der 2. Informationsaustauschtag auf Freitag, den 30.11.2012 um 16.00 Uhr gelegt. Einige voraussichtliche Themen:
- Elektronische Bedienungsanleitungen
- Cross References
- Certified Printproof-Dateierzeugung
Im Blickpunkt: Simplified Technical English
Simplified Technical English (STE) ist eine vereinfachte und stark reglementierte Subsprache des Englischen. Sie bedient sich eines reduzierten Vokabulars, ergänzt um branchenspezifische Begriffe. Entwickelt wurde STE zur Fehlerminimierung – Grundlage sind klare Bestimmungen bezüglich Grammatik und Stil.
Der Ursprung dieser Sprache lässt sich auf die Dokumentation der Luft- und Raumfahrt zurückführen. Da in dieser Branche standardmäßig auf Englisch kommuniziert wird, dieMonteure dies aber häufig nicht zur Muttersprache haben, bestand Bedarf an einer einfachen Standardsprache ohne Raum für Doppeldeutigkeiten und Missverständnisse. An dem Satz Turn off engines not required lässt sich die Problematik gut darstellen. Dieser Satz kann bedeuten turn off the engines that are not required – aber auch turning off the engines is not required at all. Eine falsche Interpretation kann schwerwiegende Folgen haben.
Vorteile von STE:
- Weniger Fehler im Sprachgebrauch und eindeutige, unmissverständliche Anweisungen
- Standardsprache für Dokumentationen in vielen Branchen
- Schnelleres Schreiben durch reduzierte Variations- und Formulierungsmöglichkeiten
- Reduzierte Übersetzungskosten durch kürzere Sätze und mehr Wiederholungen